In Kooperation mit der VHS Detmold-Lemgo und dem LWL-Museumsamt.
In vielen Museen in Westfalen-Lippe wurden in der Vergangenheit Objekte aus kolonialen Kontexten gesammelt. Dies ist auch in Lemgo der Fall. Zusammen mit dem Museum stellen wir die Fragen: Was ist ein kolonialer Kontext? Wie sieht der Umgang des Lemgoer Museums mit diesen Objekten aus? Auf welche Art und Weise werden die Museumsobjekte in Ausstellungen gezeigt? Welche Fragen und Probleme ergeben sich daraus? Welche Rolle spielen dabei auch die Zusammenhänge zwischen Kolonialismus und Rassismus?
In einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Historikerin PD Dr. Felicity Jensz (Universität Münster), dem Sozialwissenschaftler und Anti-Rassismus Trainer Dr. Cyril Brandt (Phoenix e.V. – Für eine Kultur der Verständigung), der Museumspädagogin Sophie Reinlaßöder (LWL- Museumamt) und der Provenienzforscherin Isabelle Christiani sollen diese Fragen beleuchtet werden.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Mapping the objects“, welches von der LWL-Kulturstiftung gefördert wurde. Im Rahmen des Projekts der Universität Münster und dem LWL-Museumsamt wurden Objekte mit kolonialen Kontexten in mehreren Museen in Westfalen-Lippe inventarisiert und analysiert.
Programm
Danach Zeit für Gespräche
Anmeldung über das Museum: museen@lemgo.de | 05261/213276 oder über die Volkshochschule.
Dieses Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert im Rahmen von „POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe“.