Der zweistöckige Fachwerkbau mit Ziegelausfachung auf einem Backsteinsockel steht auf einer Anhöhe an der Hamelner Straße. Der Künstler Karl Junker hat den Bauplan entworfen. Errichtet wurde das Haus durch den Lemgoer Zimmermeister Karl Schirneker und seine Mitarbeiter in den Jahren 1889 bis 1891.
Das Junkerhaus besitzt einen quadratischen Grundriß von 9,46 m Seitenlänge mit vier achsialsymmetrisch angelegten Fassaden. Auffallend sind die vielen Fenster, die das Haus aufweist.
Sein ungewöhnliches Aussehen erhält der Bau durch die reich geschnitzte Bauornamentik. Sie überzieht die Fassaden wie Stuck und gliedert sie nach einem streng symmetrischen Schema durch Pilaster, Gebälk und Gesimse.