Ein wesentlicher Aspekt des Werkes von Karl Junker ist die gleichwertige Behandlung von Architektur und Innenarchitektur. Wie im Bereich der Fassade dominiert das Holz auch in der Einrichtung der Räume.
Alle Wände und Decken, mit Ausnahme der bemalten Herd- und Ofenrückwände, sind mit Holz verkleidet. Aufgenagelte Leisten, geschnitzt und farbig gefasst, untergliedern die Wände und Decken. Sie werden ergänzt durch streng symmetrisch angeordnete Dekorationselemente. Sie überziehen alle Wände wie eine zweite Haut.
An verschiedenen Stellen rücken sie von der Fläche ab und greifen in den Raum. Am auffälligsten im Vestibül. Im mehreren Räumen befinden sich Bildfelder an den Decken und im oberen Wandbereich.
Die Anordnung der Räume folgt dem Entwurf aus dem Baugesuch (1889).